Drama im Abstiegskampf: Röhrnbach und Tiefenbach punkten voll, Vilshofen und Tittling wieder mitten drin
Das ist der nächste Tiefpunkt in einer Horrorsaison für den TV Freyung: Mit 2:8 haben die Mannen um Kapitän Stephan Philipp gestern Nachmittag ihr Auswärtsspiel in Obernzell verloren. Damit steht der Absturz des letztjährigen Bezirksligisten in die Kreisklasse so gut wie fest, denn auf den Relegationsplatz haben die Kreisstädter bei drei ausstehenden Partien sieben Punkte Rückstand. Mit dem FC Unteriglbach ist der erste Absteigern seit gestern amtlich.
Der SV Hohenau fegte zwar die SG Thyrnau/Kellberg vom Platz (6:0), angesichts von sechs Zählern Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz brauchen Fuchs & Co. jedoch ein kleines Wunder, um den Abstieg zu verhindern. Die drei Abstiegsplätze scheinen vergeben, für den Relegationsrang kommen theoretisch noch sechs Teams infrage, vier davon (Tiefenbach, Röhrnbach, Vilshofen und Tittling) sind aktuell punktgleich!
An der Tabellenspitze ist die Lage nach dem viertletzten Spieltag unverändern spannend. Garham (2:0 in Karpfham) macht Druck auf Obernzell, doch dem Tabellenführer scheint dies wenig auszumachen, wie das Schützenfest gegen Freyung zeigte.
Obernzell-Erlau – Freyung 8:2: Tore: 1:0 Michael Onderka (21.); 2:0 Fabian Graf (29./Elfmeter); 3:0 Alexander Fürst (52.); 4:0 Jonas Windpassinger (53.); 5:0, 6:0 Fürst (55., 64.); 7:0 Julian Luger (68.); 7:1 Stanislaus Valkov (72.); 8:1 Josip Stipic (76.); 8:2 Valkov (81.). SR Jan Eringer (Künzing); 200 Zuschauer.
Karpfham – Garham 0:2: Das Spiel war lange Zeit ausgeglichen und die 250 Zuschauer sahen lange keine nennenswerten Torraumszenen. Knackpunkt der Partie war die rote Karte gegen Karpfhams Lennart Hanfgarn (63.), danach nutzten die Gäste zwei ihrer wenigen Chancen eiskalt und gewannen verdient. Tore: 0:1 Niklas Zankl (64.); 0:2 Johannes Moser (80.). SR Simon Küblböck (Untergriesbach).
Hohenau – SG Thyrnau/Kellberg 6:0: Tore: 1:0 Alexander Fuchs (8.); 2:0 Tobias Fellner (17.); 3:0 Fuchs (26.); 4:0 T. Fellner (30.); 5:0 Fuchs (32.); 6:0 Jakob Moosbauer (65.). SR Timo Mühlbauer (Otterskirchen); .
Unteriglbach – Passau-West 0:3: Rot: Maximilian Kalhamer (U., 52.); Tore: 0:1 Sebastian List (23.); 0:2 Jakob Sarembe (35.); 0:3 List (90+2). SR Tobias Weber (Schönbrunn); .
Tittling – Röhrnbach 1:4: Der Heimverein übermittelte keinen Bericht. Tore: 0:1 Tobias Lorenz (33./FE); 1:1 Maximilian Schiller (45.); 1:2 Tobias Maier (49.); 1:3 T. Lorenz (83./FE); 1:4 Petr Kulhanek (90+4). SR Manuel Piermeier (St. Englmar); 150 Zuschauer.
Tiefenbach – Neßlbach 2:1: Ein hochverdienter Sieg nach schneller 2:0-Führung. Tiefenbach ließ im ersten Abschnitt noch Hochkaräter durch Garhammer, Moritz und Tulubinski aus. Nach der Pause war der Gast deutlich aktiver und kam zum Anschluss. Glück für den FCT: SR Raml nahm in der 91. Minute den Treffer zum 2:2 nach Rücksprache mit Linienrichterin Theresa Ilg wegen vorangegangener Abseitsstellung zurück. Tore: 1:0 Eigentor (3.); 2:0 Niklas Vilsmeier (7.); 2:1 Benedikt Bartl (80.). SR Florian Raml (Riedlhütte); 100.
Vilshofen – Eberhardsberg 1:2: Eine ganz bittere und ärgerliche Niederlage für den FCV. Die Gastgeber waren in einem flotten Spiel lange Zeit die aktivere und gefährlichere Mannschaft. Allerdings wollte der Wimber-Elf nicht mehr als ein 1:0 von Kingsley Omovie – nach schöner Vorarbeit von Udo Tolksdorf – gelingen. Dabei haderten die Vilshofener und ihre Fans auch mit der ein oder anderen Schiedsrichter-Entscheidung, so blieb nach einem vermeintlichen Foul im Fünfmeterraum von Eberhardsbergs Torwart Martin Knödlseder an Omovie die Pfeife stumm. Mit zunehmender Spielzeit kamen die Borussen besser ins Spiel und drehten das Spiel in Unterzahl (Zeitstrafe gegen Hans-Josef Weidinger, 70.) durch einen Strafstoß, den Vilshofens Keeper Justin Freundorfer ungeschickt verursachte, und einen Blitzkonter, den der kurz zuvor eingewechselte Manuel Grillhösl veredelte. Der anschließende verzweifelte Ansturm des FCV brachte nichts ein. Tore: 1:0 Omovie (17.); 1:1 Nikola Vasic (75./FE); 1:2 Grillhösl (77.). SR Erich Sanladerer (Sulzbach); 150.
Quelle: heimatsport.de − red
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